Die Anspannung bei allen ist groß. Keiner weiß so richtig, was uns erwarten wird. Nach kurzem Zwischenstopp in Amsterdam geht’s in den Jumbo 11 Stunden in Richtung Mexico City. Ein langer Flug, der Kondition erfordert. Wir werden aber mit einem fantastischen Anflug auf Mexico City belohnt. Ein unfassbares Lichtermeer bis zum Horizont in alle Richtungen. So groß kann keine Stadt sein!
Wir werden herzlich von Jorge Sanchez’s Family in Empfang genommen und mit einem richtig leckeren mexikanischen BBQ auf der Dachterrasse des Hauses mit Blick über die Stadt verwöhnt. Alle sind eigentlich ziemlich fertig, genießen aber den Moment der Ankunft und das einheimische Bier, so dass die Nacht auf der Terrasse doch noch ziemlich lang wird.
Aufwachen und die nächste Verwöhnung! Familie Sanchez zaubert ein mexikanisches Frühstück der Sonderklasse hin, das jede Müdigkeit und Jetlag vergessen lässt. Jetzt schon mal ein dickes Dankeschön an die super Gastgeber!
Anschließend fahren wir “kurz” in die Innenstadt. Ohne Stau: 1 Stunde. Dabei wohnen wir eigentlich schon recht zentral. Wir schnuppern Stadtluft, regeln einige organisatorische Dinge, Lesley lässt sich die Schuhe polieren, und auch das einheimische Essen wird ausprobiert. Mal gucken was unsere Mägen morgen sagen. Abends geht es noch “kurz” in den Laden, wo wir morgen den ersten Gig haben sollen. Rushhour: 2 Stunden. Diese Stadt ist einfach so groß, dass man ohne weiteres 2 Stunden in eine Richtung fahren kann ohne dort anzukommen, wo man hin will. Von dem einheimische Fahrstil mal ganz abgesehen. Mut zur Lücke ist auf den Straße angesagt. Im Laden angekommen erfahren wir: Der Gig fällt aus. Wir bzw. die Backline ist zu teuer. Und das in Mexico… Wir nehmen es gelassen, es wäre nur ein kleiner Warm-Up Gig gewesen. So ist ein Tag mehr zum Ankommen.

Beste Grüße, Joe – der fall böse